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Babyklappen

OvuQUICK - der Eisprungtest für Paare mit Kinderwunsch!

 

Was ist eine Babyklappe?

Eine Babyklappe, auch BabynestBabykörbchenBabyfenster oder Drehlade (ital. Torno) genannt, ist eine Vorrichtung, mit der Neugeborene anonym bei einer Institution abgegeben werden können. Das neugeborene Baby kann durch eine Klappe in ein Wärmebett gelegt werden. Sobald die Klappe geschlossen ist, wird durch einen heute meist elektronischen Alarm Hilfe herbeigerufen, so dass das Kind versorgt werden kann.

Charakteristisch für das Hilfskonzept der Babyklappen ist, dass sie die Möglichkeit bieten, ein Kind abzugeben und dabei sowohl für die Gesundheit des Kindes als auch für die Anonymität der Mutter Sorge getragen wird. Viele Einrichtungen hinterlegen in der Klappe (meist mehrsprachiges) Informationsmaterial, in dem der betroffenen Mutter eine anonyme Beratung angeboten wird.

Babyklappen gibt es seit dem 12. Jahrhundert. In verschiedenen Ländern werden seit Beginn des 21. Jahrhunderts aus unterschiedlichen Motivations- und Interessenlagen moderne Babyklappen betrieben. Nach Darstellung der betreibenden Einrichtungen ist es deren Ziel, Aussetzungen oder Tötungen Neugeborener zu verhindern. Babyklappen sind rechtlich wie moralisch und bezüglich ihres Nutzens umstritten.

 

Babyklappe Fluch oder Segen???

2011 wurde die erste und bislang einzige umfangreiche Studie zu Babyklappen in Deutschland veröffentlicht. In zehn Jahren Erhebungszeitraum wurden nach Angaben des Deutschen Jugendinstituts 278 Neugeborene in einer Babyklappe abgelegt. Das entspricht statistisch mehr als 27 Kindern pro Jahr. Die Daten sind allerdings mit großer Vorsicht zu betrachten, da nur ein Teil der Babyklappen-Betreiber bei der Studie mitgemacht hat.

152 der abgegebenen Kinder blieben anonym, wurden nicht zurückgeholt und zur Adoption freigegeben – also mehr als die Hälfte. In den verbleibenden Fällen konnte die Identität des Kindes ermittelt werden.

Mütter, die dies täten, hätten oftmals das Problem, keine Hilfe annehmen zu können. Andere sind der Überzeugung, dass diese Klappen Leben retten, dass sie Frauen, die überfordert sind oder sich in einer ausweglosen Situation befinden, die letzte Möglichkeit bieten. Wenn man keinen Ausweg findet und nicht mehr weiter weiß, sollte man die Babyklappe nutzen. Es muss sich niemand dafür schämen, denn nichts ist schlimmer, als ein Neugeborenes zu töten! 

Wie funktioniert so eine Babyklappe überhaupt?

 

Babyklappen sollen Frauen, die sich in einer emotionalen Ausnahmesituation befinden, die Möglichkeit geben, einen Ausweg aus der gefühlten Misere zu finden. Ausgangsidee war, vor allem Kindstötungen vorzubeugen.

Hinter der Tür zur Klappe befindet sich ein gepolsterter Tisch mit meist beheiztem Bett, auf welches das Baby gelegt werden soll. Außerdem finden sich dort Informationspapiere für die Mütter und auch ein „Ausweis“, welchen sie vorzeigen kann, falls sie doch zu ihrem Kind möchte.

 

Pro 

·         Die Babyklappe bietet der Mutter die Möglichkeit der anonymen Abgabe ihres Babys.

 

 

Contra

·         Die Wurzeln der Kinder werden abgeschnitten, was für einige der Kinder(einige Fachleute sind der Überzeugung für alle) zum Problem wird.

·         Die Klientel der Babyklappe wäre in der Lage, das Kind über das Jugendamt abzugeben. Eine Mutter muss sich kundig machen, wo die Babyklappe ist, wie sie hinkommt und was sie anschließend glaubhaft erzählt, wenn sie nicht mehr schwanger ist. Dies erfordert einige geistige und körperliche Aktivitäten. Gerade die Mütter, die ihr Kind offiziell abgeben könnten, zur Abgabe in eine Babyklappe zu bewegen, bedeutet für die Adoptierten, dass sie unnötigerweise von ihren Wurzeln 
abgeschnitten werden.

·         Mütter, die ihre Babys töten oder einfach nach der Geburt sterben lassen, befinden sich in einer psychischen Ausnahmesituation. Sie sind nicht in der Lage, ihr Kind in eine Babyklappe zu legen.

·         Die Gefahr von Komplikationen bei Geburten ohne professionelle Hilfe ist hoch.

·         Die Verantwortung des Staates für ein weites Netz an Hilfsangeboten für ungewollt Schwangere  könnte mit Blick auf die Babyklappe abgeschoben werden.

·         Woher wissen wir, wer das Kind in die Babyklappe legt? Geschieht es 
freiwillig?  Daher gibt es zum Glück die Möglichkeit abgegebene Babys innerhalb von 4 Wochen auch wieder zuholen. Da viele doch nachher feststellen das die Abgabe in der Babyklappe doch nicht der richtige Weg war.

 

Fazit: 

 

In der Bundesrepublik Deutschland haben Verantwortliche unterschiedlich 
das Für und Wider von Babyklappen abgewogen. Betroffene Adoptierte 
und Fachleute, die sich seit vielen Jahren mit dem Thema Adoption 
beschäftigen, haben sich eindeutig gegen die Einrichtung von Babyklappen ausgesprochen.  

Kontaktadressen von Babyklappen erhalten

Viele sind sich sicher einig, dass Angebote auch freier Träger für ungewollt Schwangere wünschenswert sind, die ihnen die Möglichkeiten für das Leben mit Kind aber auch die Möglichkeit der Freigabe zur Adoption aufzeigen und sie begleiten, und zwar möglicherweise ohne dass das Umfeld etwas davon erfährt.  

 

Wenn sich die leibliche Mutter für die Freigabe zur Adoption entscheidet, 
muss dem für das Leben der Adoptierten wichtigen Aspekt der späteren 
Suche nach den Wurzeln Rechnung getragen werden. Dies geschieht u. a. 
mit der Auswahl von sensibilisierten und qualifizierten Bewerbern. Dies gilt insbesondere für Findelkinder, Kinder, die anonym geboren wurden und Kinder, die in Babyklappen gelegt wurden. Hier müssen die Adoptiveltern besonders bereit sein, mit dem Thema umzugehen. Eine „Wir-wissen-nichts-und-sind-froh-darüber-Haltung“  schadet den Adoptivkindern sehr. 

 

Trotzdem möchten wir denjenigen helfen die ein Kind abgeben möchten oder adoptieren möchten. Darum haben wir Ihnen eine PDF. Datei  zusammengestellt. Bei diesen Stellen können Sie sich informieren und beraten lassen.

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